PS3 Games: Die 41 besten Playstation 3 Spiele aller Zeiten | Popkultur.de (2024)

Die Playstation 3 aus dem Hause Sony fand im November 2006 erstmals den Weg in US-amerikanische und japanische Haushalte, ehe sie im März darauf endlich auch in Europa erschienen ist. Bis zur offiziellen Einstellung ihrer Produktion, zu deren Zeitpunkt sie vielerorts längst durch die Playstation 4 (Release Ende 2013) ersetzt worden war, konnte Sony weltweit rund 88 Millionen Exemplare absetzen. Nutzer durften sie mit einigen der wegweisendsten Videospiele füttern, die das gesamte Medium bislang hervorgebracht hat – und auf 41 dieser absolut unvergesslichen Titel blicken wir heute mit einer wohligen Mischung aus Nostalgie und Dankbarkeit zurück!

Inhaltsverzeichnis

Die besten und beliebtesten Spiele für die Playstation 3:

The Last of Us (2013)

Widmen wir uns einem denkbar offensichtlichen Kandidaten gleich zu Beginn: „The Last of Us“ ist speziell in der Nachbetrachtung der wohl prägendste Exklusivtitel der Playstation 3 und hat die damalige Generation mit einer verblüffenden Meisterleistung auf nahezu allen Ebenen abgeschlossen.

Obwohl Grafik und Gameplay das absolute Maximum aus der alternden Konsole herausgekitzelt haben, konnte sich der postapokalyptische Road Trip von Joel und Ellie insbesondere durch besagte Hauptfiguren fest im Gedächtnis einbrennen: Im Laufe ihrer beschwerlichen Reise durch die traurigen Überreste der Vereinigten Staaten fügen sich der resolute Griesgram und die aufmüpfige Teenagerin zunehmend ihrer Vater-Tochter-Dynamik, die die anspruchsvolle Charakterzeichnung in Videospielen nachhaltig beeinflusst hat.

Portal 2 (2011)

Ein stilvolles Erscheinungsbild, verblüffend intelligent und dabei von einem wunderbar trockenen Humor durchzogen: Was vielerorts als Beschreibung für den idealen Lebenspartner durchgehen dürfte, soll an dieser Stelle „nur“ als Beschreibung eines der besten Sequels aller Zeiten dienen.

Während es für Nachfolger erfolgreicher Titel gang und gäbe ist, das bewährte Rezept für die erste Zugabe größer, besser und schöner aufzuziehen, setzte „Portal 2“ gänzlich neue Maßstäbe und verblüffte mit ausgefeilteren Rätseln, einer deutlich aufgepäppelten Präsentation und Voice Acting auf einem bis heute nur äußerst selten erreichten Niveau. Einerseits ärgerlich, dass sich Valve gegen dritte Teile sträubt – andererseits schwer vorstellbar, dass dieses perfekte Gesamtpaket noch getoppt werden könnte.

Grand Theft Auto V (2013)

Gamer können ein anspruchsvolles Biest sein! „Grand Theft Auto IV“ verblüffte anno 2008 durch ungekannte Detailversessenheit, die Liberty City neues Leben eingehaucht und mit Niko Bellic einen allen Umständen zum Trotz liebenswerten Hauptcharakter etabliert hat. Viele Entwickler wären froh, einmal in ihrer Laufbahn einen derartigen Hit zu landen – ergebene Fans monierten mitunter jedoch die vermeintlich kleine, zu urbane Map und einengenden Realismus.

Dass der fünf Jahre später erschienene Nachfolger selbst auf der Playstation 5 noch relevant ist und insgesamt Exemplare in dreistelliger Millionenhöhe verkaufen konnte, spricht lautstark für die Wirksamkeit der hier erfolgten Kurskorrektur: Zurück in San Andreas erfüllt vor allem der bis heute beispiellos beliebte Online-Modus nahezu jeden Wunsch, während Solo-Gangstern eine weitere Kampagne für die Ewigkeit spendiert wurde.

Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots (2008)

„Peace Walker“ ist einer der besten Handheld-Titel aller Zeiten und insbesondere das Gameplay von „The Phantom Pain“ eine Klasse für sich. Allerdings war „Guns of the Patriots“ der letzte Konsolenteil seiner legendären Agenten-Saga, den Hideo Kojima tatsächlich vervollständigen durfte.

Und wie! Der Gaming-Akteur schlechthin schloss die mehrere Jahrzehnte umspannende Timeline von Big Boss und Solid Snake mit einem fulminanten Futuristik-Finale ab, das damals auch durch die durchaus umstrittenen Cutscenes in TV-Episodenlänge für Aufsehen sorgte – allerdings lassen sich Spielerfreiheit, Nanomaschinen, der Niedergang des „klassischen“ Soldaten oder treffende Kommentare zum perfiden Wesen der Kriegswirtschaft wohl kaum in einem bequem nebenher konsumierbaren Produkt kombinieren.

Dead Space (2008)

Zu einer Zeit, als „Resident Evil“ vollends zur Actionreihe mutierte und „Silent Hill“ seine spannendsten Geschichten längst erzählt hatte, lag die Survival-Horror-Erlösung in den dunklen Weiten des Weltalls. An Bord der in Notlage geratenen USG Ishimura wurden dem unbedarften Ingenieur Isaac Clarke am laufenden Band fast vergessene Schrecken eingejagt, die selbst hartgesottenen Spielenden ebenso mühelos durch Mark und Bein fuhren.

Abseits typischer Jumpscares war es vor allem die an „Alien“ erinnernde Atmosphäre auf dem von Necromorphs überrannten Bergbauraumschiff, die das Unbehagen jederzeit greifbar gemacht hat. Gepaart mit aufregenden Actionsequenzen und der strategischen Zerstückelung der absonderlichen Necromorphs erwies sich „Dead Space“ als opulenter Hauptgang für ein darbendes Genre!

The Elder Scrolls V: Skyrim (2011)

Mit ein wenig zeitlichem Abstand können wir offen über den mitunter fragwürdigen Einfluss von „Skyrim“ reden, oder? Der massenhafte Verzehr von Fertiggerichten, die bewusste Vernachlässigung sozialer Kontakte, in den Hintergrund rückende Körperhygiene und koffeinschwangere Nächte dürften die Wochen nach dem Erscheinen dieses Action-Rollenspiels in zahllosen Zocker-Haushalten geprägt haben.

Dass sich bis heute keine vollwertige Reue einstellen will, spricht wahrscheinlich genauso sehr für sich wie mehr als 30 Millionen verkaufte Exemplare (auf allen Plattformen)! Die namensgebende Spielwelt wirkte im wahrsten Sinne sagenhaft fesselnd, was neben ihrer reinen Größe und dem ungekannten Detailreichtum auch den darin verborgenen Quests und einem angemessen epischen Soundtrack geschuldet war.

Assassin’s Creed IV: Black Flag (2013)

Um ein Haar wäre „Assassin’s Creed II“ als Stellvertreter für die munter durch aufregende Abschnitte der Menschheitsgeschichte hüpfende Action-Adventure-Reihe auf dieser Liste gelandet: Das ideale Sequel, das offensichtliches Potential endlich voll ausgeschöpft und uns mit Ezio Auditore zudem einen der beliebtesten Hauptcharaktere der gesamten Konsolengeneration geschenkt hat.

Allerdings bescherte ihr „Black Flag“ weit mehr als nur einen würdigen Abschluss! In der Rolle des britischen Piraten Edward Kenway, der die Karibik des 18. Jahrhunderts mit seiner Crew unsicher macht, konnten sämtliche Seefahrerfantasien endlich umgesetzt werden – unvergessliche Shantys, atemberaubende Tauchgänge und schweißtreibende Schlachten am Steuer des eigenen Schiffs inklusive. Ehrenwerte Erwähnung auch für den „Freedom Cry“-DLC!

Uncharted 2: Among Thieves (2009)

Der charmante Abenteurer Nathan Drake ist nicht nur das Sinnbild der sogenannten ludonarrativen Dissonanz, sondern spätestens seit dem Mittelstück seiner Playstation-3-Trilogie auch so etwas wie das Erwachsenen-Maskottchen der Marke. Durch meisterhafte Anwendung der „Bigger, better, more badass“-Formel für Sequels werden zahlreiche Hollywood-Blockbuster durch spektakulärste Setpieces mühelos in den Schatten gestellt.

Die grafische Pracht der abwechslungsreichen Schauplätze hat seinerzeit ihresgleichen gesucht und die Präsentation für weitgehend lineare Action-Adventures nachhaltig geprägt. Spätere Teile mögen die optische Messlatte abermals erhöht haben, doch mit „Among Thieves“ haben sich alle Elemente der Serie zum ersten Mal perfekt zusammengefügt – ein Hochgefühl für Fans des Genres, das sich nur schwer reproduzieren lässt.

Mass Effect 2 (2010)

… steht hier stellvertretend für die gesamte „Mass Effect“-Trilogie, die aufgrund der temporären Microsoft-Exklusivität des ersten Teils erst mit diesem Sequel auf der Playstation 3 begonnen hat. Während das Finale im dritten Part gelinde gesagt zu polarisieren wusste, ist der Endspurt von „Mass Effect 2“ über jeden Zweifel erhaben und ein leuchtendes Beispiel für Entscheidungen mit tatsächlicher Bedeutung: Ob und in welchem Ausmaß die legendäre Selbstmordmission der Normandy-Crew ihrem Namen gerecht wird, hängt unmittelbar von den getroffenen Beschlüssen des spielergesteuerten Commander Shepard ab.

Dass SciFi- und Rollenspielfans bis zu diesem Zeitpunkt bereit ein nahezu tadelloses Paket aus herausragendem Writing, spürbar überarbeiteter Action-Handhabung und etlichen Quality-of-Life-Verbesserungen zum teils etwas schwerfälligen Debüt genießen durften, sei dabei nicht unterschlagen!

Red Dead Redemption (2010)

Indem die Entwickler von Rockstar Games ihre „Grand Theft Auto“-erprobte Open-World-Magie auf den Wilden Westen angewendet haben, sind uralte Jungenträume im Sommer 2010 millionenfach wahr geworden. Für die sicherlich etwas überzeichnete, aber über weite Strecken realitätsnah gehaltene Darstellung einer einzigartigen Ära in ihren letzten Zügen wurden Wörter wie „immersiv“ erfunden – gesetzlose Gunslinger, räudige Saloons oder erste Anzeichen der neuen Welt inmitten der weiten Prärie ermöglichten virtuelles Cowboy-Cosplay, das nur vom direkten Nachfolger übertroffen werden konnte!

Wer den raubeinigen Antihelden John Marston auf seinem Ritt nach Mexiko zu den Klängen von Jose Gonzalez‘ „Far away“ und bis zurück auf seine heimische Farm begleitet hat, wird ihn garantiert nie wieder vergessen.

Journey (2012)

Manchen Spielen ist mit ebendieser Bezeichnung beinahe Unrecht getan. Das ursprünglich nur auf dem Playstation Network erschienene „Journey“ ist ohne Frage so ein Titel! Eine Vision der Verbundenheit und unvergleichliche emotionale Erfahrung, die meilenweit über die bloße Ansammlung von Grafik- und Gameplay-Glanzleistungen hinausgeht. Was nicht heißen soll, dass diese fehlen würden: Die Reise einer Robe tragenden Figur führt durch eine malerisch-märchenhafte Wüste und stets auf einen monumentalen Berg zu, dessen nähere Deutung jedem selbst überlassen sein soll. Optionale Online-Orientierungshilfe liefert ein weiterer Spieler, wortlos und irgendwo auf der Welt.

Keine ernstzunehmende „Sind Videospiele Kunst?“-Debatte kann ohne Nennung von „Journey“ stattfinden – aus gutem Grund hat Shūhei Yoshida, damaliger Präsident der Sony Worldwide Studios, den Titel als seinen persönlich stolzesten Moment der gesamten Playstation-Historie geadelt.

Call of Duty 4: Modern Warfare (2007)

Selbstverständlich wussten insbesondere PC-Spieler der Nullerjahre längst, dass Infinity Ward etwas von packend inszenierten Kriegsschauplätzen versteht. Doch erst mit dem Zeitsprung vom Zweiten Weltkrieg in die damalige Gegenwart wuchs die „Call of Duty“-Reihe zum bis heute anhaltenden Verkaufsphänomen heran: „Modern Warfare“ war insbesondere für Konsolenkrieger eine revolutionäre Erfahrung, die sie dem ewigen Traum eines interaktiven Actionstreifens ein entschiedenes Stück nähergebracht hat.

Alle Twists und Tricks waren herrlich unverbraucht und entfalteten sich mit voller Wirkung, weshalb viele ikonische Missionen der Reihe aus diesem Auftakt der inzwischen rebooteten Subserie stammen – man denke nur an den sinkenden Frachter, Prypjat oder den Einsatz im AC-130. Nicht zu vergessen, dass nebenher noch schnell eine Multiplayer-Revolution losgetreten wurde!

Batman: Arkham City (2011)

Wie der Dunkle Ritter selbst lauert das Phrasenschwein im Schutze der Finsternis – gigantisch ist die Versuchung, mit einem einfachen „Du fühlst Dich wirklich wie Batman!“ kurz und knapp auf den Punkt zu bringen, was den Ausflug nach Arkham City vor allem für eingeweihte Fans von Bruce Waynes entschlossenem Alter Ego so lohnenswert gemacht hat. Nachdem der bereits alle Erwartungen übertreffende Erstling auf das namensgebende Asylum beschränkt war, wurden Spielenden hier endlich die heißbegehrten Schlüssel zur Stadt in die Hand gedrückt.

Batman frei über die Dächer seiner Heimat fliegen und furchtlos vor einer Gruppe Berufsverbrecher landen zu lassen, nur um diese mithilfe des ultraflüssigen und vielfach kopierten Kampfsystems in die Frührente zu zwingen, war Comic-Katharsis vom feinsten!

Burnout Paradise (2008)

Allein auf der Playstation 3 tummelt sich eine Vielzahl respektabler Rennspiele, doch nur wenige konnten dabei die Beliebtheitswerte von „Burnout Paradise“ überholen. Der fünfte Teil der Reihe raste mit Leichtigkeit an der teils deutlich simulationslastigeren Konkurrenz seiner Zeit vorbei, was nicht nur als Redewendung zu verstehen ist: Selten wurde der bloße Rausch der Geschwindigkeit unterhaltsamer in Szene gesetzt! Ein ekstatisches Fahrgefühl war das Fundament dieser PS-geprägten Reise durch Paradise City, in der Kämpfe um die vordersten Plätze standesgemäß mit den serientypischen Takedowns entschieden wurden.

Das durch die Open-World-Struktur vermittelte Gefühl der Freiheit und ein akut suchtgefährdender Online-Modus trugen ihr übriges zum Kultstatus dieses von Heck- bis Frontspoiler auf Spaß ausgelegten Racers bei.

The Walking Dead – Season 1 (2012)

Manchen Menschen zufolge ist Glück nichts anderes als die Kombination aus Vorbereitung und Gelegenheit. Als Paradebeispiel werden diese Leute womöglich die erste Staffel des Graphic-Adventures „The Walking Dead“ heranziehen wollen: Nachdem die zuständigen Entwickler von Telltale Games ihr Schaffen bereits durch diverse andere episodische Erzählungen geschult hatten, fiel ihre schockierend emotionale Story rund um Lee und Clementine mitten in die wohl populärste Phase der gleichnamigen, inhaltlich jedoch losgelösten TV-Show.

Während spätere Staffeln technisch ansprechender gewesen sein mögen, hat keine den intensiven Impact der ersten fünf Folgen erreicht, mit denen noch vor „The Last of Us“ neue Maßstäbe für die Darstellung einer fürsorglichen Vaterrolle gesetzt worden sind.

Max Payne 3 (2012)

Verschiebungen und aufgeblasene Diskussionen um Max Paynes Look scheinen vielerorts überschattet zu haben, dass das bislang letzte Abenteuer des leidgeprüften Protagonisten eine bis heute unerreichte Offenbarung im Bereich der Third-Person-Shooter darstellt. Payne ist nicht nur ein präziser Schütze, der inmitten der cineastisch inszenierten Schusswechsel volle Kontrolle erlaubt, sondern eine fast schon fühlbare Spielfigur: Sein Gewicht verlagert sich je nach Waffe, er wirft sich unsanft gegen Wände und schießt sich den Weg anschließend notfalls im Liegen frei, ehe er seinen zunehmend schwerfälligen Körper wieder hochwuchtet.

Dass einige der hier erlernten Lektionen Gold wert waren, zeigt der enorme Einfluss der Spielmechaniken auf die Shootouts von „Grand Theft Auto V“ und „Red Dead Redemption 2“ (PS4)!

Dark Souls (2011)

Es wäre schlichtweg ignorant, „Dark Souls“ auf einer Liste wie dieser aufzunehmen, ohne dem eigentlichen Grundstein des mittlerweile schwer beliebten Soulsborne-Subgenres die Ehre zu erweisen: Das spirituelle Sequel zum PS3-Exclusive „Demon’s Souls“ hat die dort etablierte Formel aus demütigendem, aber fairem Schwierigkeitsgrad und asynchronem Multiplayer in einem kryptischen, düsteren Fantasy-Setting perfektioniert.

Nachdem der Quasi-Vorgänger lange als gutgehütetes Geheimnis unter Fans außergewöhnlicher Action-Rollenspiele galt, hat die unbarmherzige Welt von Lordran einer umso größeren Zielgruppe verständlich gemacht, welcher Wert im wiederholten Scheitern liegt: Wer beim Erklimmen der Treppen von Anor Londo seine Menschlichkeit bewahren und in Bosskämpfen, die das Herz wortwörtlich bis zum Hals schlagen lassen, bestehen konnte, würde noch Jahre später stolz davon berichten.

BioShock (2008)

Wärst Du so freundlich, „BioShock“ für sein makelloses Worldbuilding zu würdigen? Die Feststellung, dass der Schauplatz der eigentliche Hauptcharakter eines Videospiels ist, geht gut und gern als Klischee durch. Nur äußerst selten findet sich dahinter jedoch so viel Wahrheit wie im Falle von Rapture wieder: Die missglückte Art-déco-Utopie am Meeresgrund gehört zu den faszinierendsten Orten, die der menschlichen Vorstellungskraft jemals entsprungen sind. Selbst in ihrem zerrütteten Zustand bietet die Unterwasser-Metropole eine imposante und unglaublich atmosphärische Kulisse für eine spannende Story, deren Erzählweise in den nachfolgenden Jahren als Blaupause für etliche andere Titel herhalten durfte.

Während die beiden ebenfalls auf der PS3 veröffentlichten Sequels definitiv ihre Daseinsberechtigung haben, ist das Debüt ein unerreichtes Meisterwerk!

Wolfenstein: The New Order (2014)

Ehe der Playstation-4-Reinkarnation von Kratos wenige Jahre später ein ganz ähnliches Kunststück geglückt ist, gelang es dem schwedischen Studio MachineGames allen Ernstes, eine chronisch eindimensionale Tötungsmaschine wie B.J. Blazkowicz vom simplen Avatar zum vielschichtigen Charakter auszubauen. Erstmals durften Spielende an den inneren Monologen eines traumatisierten Soldaten teilhaben, der auf seinem Feldzug gegen das Nazi-Regime innige Freundschaften schließt und sogar auf seine große Liebe trifft. Gleichzeitig gibt schon der kürzeste Gameplay-Ausschnitt zu verstehen, dass B.J. kein bisschen Brutalität eingebüßt hat: Sowohl auf Erden wie auch auf dem Mond wird die aufwändig gestaltete Alternativwelt denkbar brachial von Bösewichten befreit. Bonuspunkte für den grandiosen Soundtrack mit „Originalsongs“ der fiktiven 1960er!

Persona 5 (2016)

Besser spät als nie! Jahre nach der Hochphase der Playstation 3 fand der langerwartete fünfte Teil dieser gefeierten JRPG-Serie den Weg auf die betagte Konsole, wobei er der ebenfalls erhältlichen PS4-Fassung optisch in nichts nachsteht. Der Grund dafür ist gleichzeitig der größte Trumpf des Titels: Eine unbeschreiblich stylishe Ästhetik setzt ein umfangreiches Abenteuer in Szene, in dem das denkbar Alltägliche mit abgedrehten Trips ins gefährlich verzerrte Unterbewusstsein zwielichtiger Gestalten verknüpft wird.

Bemerkenswert ist, wie konstant unterhaltsam, relevant und mitunter berührend sich beide Aspekte zusammenfügen – ganz gleich, ob man, stets vom passenden Soundtrack begleitet, durchs regnerische Tokio streift oder mittels Persona seine wahre Form offenbart.

Alien: Isolation (2014)

Amanda Ripley hat eine Mission: Sie will herausfinden, was mit ihrer Mutter passiert ist. Amanda kann der Verlockung des Flugschreibers der Nostromo nicht widerstehen und macht sich auf den Weg zur Raumstation Sewastopol, um das Logbuch zu holen. Als sie die verlassene Station erkundet, stellt sie fest, dass die Menschen nicht die größte Bedrohung im Universum sind.

Die erste Erfahrung mit Ridley Scotts Xenomorph machte jeder in „Alien: Isolation“, einem kompetenten Horrorspiel. Dieses außerirdische Ungetüm, das auf der Raumstation herumschleicht, ist ein unerbittlicher Gegner, der gegen Amandas Waffenarsenal immun ist. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, um die Station Sewastopol zu verlassen, bevor du ein Alien-Snack wirst.

Der Xenomorph ist eine furchterregende Bedrohung. „Alien: Isolation“ ist ein gutes Horrorspiel, das auf einer berühmten Filmwelt aufbaut.

Deus Ex: Human Revolution (2011)

God of War III (2010)

Fallout: New Vegas (2010)

Heavy Rain (2010)

Resistance 3 (2011)

L.A. Noire (2010)

Fallout 3 (2008)

LittleBigPlanet 2 (2011)

Uncharted 3: Drake’s Deception (2011)

Infamous 2 (2011)

The Elder Scrolls IV: Oblivion (2007)

GTA IV (2008)

Assassin’s Creed II (2009)

Final Fantasy XIV: A Realm Reborn (2013)

Uncharted: Drake’s Fortune (2007)

Killzone 2 (2009)

Far Cry 3 (2012)

Mirror’s Edge (2008)

Shadow of the Colossus (2005)

Call of Duty: Modern Warfare 2 (2009)

Natürlich reichen 41 Plätze nicht aus, um alle PS3-Must-Haves abzudecken – von liebgewonnen Geheimtipps, Indie- und AA-Titeln ganz zu schweigen. Wir ziehen den Hut vor der Konsole und freuen uns gespannt auf die Zukunft der Playstation!

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Dominik Sirotzki

Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

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Author: Terrell Hackett

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